Neben den offensichtlichen Beeinträchtigungen durch Windkraftanlagen (WKA) wie den Schattenwurf oder den hörbaren Lärm durch die sich drehenden Rotoren gibt es auch eine weitere, unsichtbare bzw. unhörbare Gefahr. Die Rede ist von Schwingungen unterhalb der Hörschwelle, dem sogenannten Infraschall. Die negativen Auswirkungen auf den Menschen sind bisher noch nicht gänzlich erforscht.
Beim zweiten Stammtisch in diesem Jahr, zu dem wie immer alle interessierten Bürger eingeladen sind, wird Dr. med. Andreas Dumm mögliche Folgen einer Dauerbeschallung durch Infraschall erläutern und einen Überblick über die aktuellen Forschungsergebnisse geben. Im Anschluss besteht reichlich Gelegenheit eigene Fragen an den Experten zu stellen und darüber zu diskutieren.
Dr. med. Andreas Dumm arbeitet nach dem Studium der Humanmedizin, einige Zeit als Arzt in einer Klinik, bevor er mehrere Jahre in unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen, unter anderem in der psychosomatischen Grundlagenforschung, tätig war. Mit dem Thema Infraschall beschäftigt er sich aufgrund geplanter WKA-Großprojekte am Wohnort und steht dabei in engem Kontakt mit etwa einem Dutzend Kollegen aus dem ganzen Bundesgebiet.
Der Stammtisch findet am Mittwoch, 26. März um 19.30 Uhr im Nebenraum des Burgstüble (Hauptstraße 20 in Obergrombach) statt.